Stiftung Köln Handwerk

Verleihung des Meisterpreises an Prof. Dr. Barbara Schock-Werner im Hansasaal des Historischen Rathauses am 18.09.2018, 17.30 Uhr

 

Die Kreishandwerkerschaft Köln (Unternehmerverband des Kölner Handwerks und Zusammenschluss der 32 Kölner Innungen) ist Träger der im Jahr 1995 gegründeten Stiftung des Kölnhandwerks zur Förderung des demokratischen Staatswesens. Die Stiftung hat zur Aufgabe, Menschen, Unternehmen und Organisationen, die sich mit überdurchschnittlichen Leistungen für die Gesellschaft verdient machen, zu würdigen und sie so als positive Beispiele für die Gesellschaft hervorzuheben. Hierzu verleiht die Stiftung alle zwei Jahre den sog. Meisterpreis an herausragende Persönlichkeiten, die sich für das Unternehmertum einsetzen und sich überdurchschnittlich gesellschaftlich und sozial engagieren.

 

Die Handwerksorganisationen haben der Kreishandwerkerschaft Köln verschiedene Unternehmerpersönlichkeiten als mögliche Preisträger benannt. Aus den diversen Vorschlägen hat das Stiftungskuratorium die diesjährige Preisträgerin ausgewählt. Zu dessen Mitgliedern zählen u.a. die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Henriette Reker (Vorsitzende), der Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Köln Nicolai Lucks, der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks Hans-Peter Wollseifer sowie weitere honorige Mitglieder aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Kirche. Somit spiegelt das Kuratorium einen Großteil der deutschen Gesellschaft wider.

 

Das Kuratorium der Stiftung KölnHandwerk hat beschlossen, den Meisterpreis 2018 an Prof. Dr. Barbara Schock-Werner zu verleihen. Prof. Schock-Werner kennt das Handwerk aus eigener Erfahrung, weil sie in den 1960er Jahren mehrere Monate ein Zimmermanns- und ein Maurer-Praktikum absolviert hat. Als frühere Dombaumeisterin des Kölner Doms (1999-2012) verwaltete sie die Kölner Dombauhütte mit einem Gesamtetat von 7 Mio. Euro jährlich und war Vorgesetzte von rund 60 Mitarbeitern. Unter ihrer Ägide wurde 2007 das Richter-Fenster im Südquerhaus des Kölner Doms eingebaut. In der Dombauhütte sind viele Handwerke aus unterschiedlichen Gewerken tätig. Die Dombauhütte bildet jedes Jahr mit großem Engagement viele Handwerker aus. So wurde 2015 eine Auszubildende der Dombauhütte im Steinmetz-Handwerk zum „Lehrling des Jahres“ geehrt, weil sie die beste Gesellenprüfung unter den Prüflingen aller Handwerke bestanden hat.

 

Prof. Schock-Werner ist seit vielen Jahrzehnten gesellschaftlich überdurchschnittlich engagiert. Seit 1989 ist sie im Vorstand der Deutschen Burgenvereinigung aktiv und seit 2013 Präsidentin. Sie war bis 2013 Vorsitzende des Dombaumeister e.V., der Europäischen Vereinigung der Dombaumeister. 2012 wurde Schock-Werner zur 1. Vorsitzenden des Regionalverbands Köln im Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz gewählt. 2013 wurde Schock-Werner im Kölner Stadtrat als sachkundige Einwohnerin in den Stadtentwicklungsausschuss berufen. Aktuell engagiert sie sich für die Sanierung der Kölner Römermauer und hat hierfür einen Verein gegründet. 

Verleihung des Meisterpreises 30.09.2021 

Foto:(v.l.n.r.) Kreishandwerksmeister Nicolai Lucks, Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Meisterpreisträgerin Carmen Heinke, Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas Günther
 
Verleihung des Meisterpreises an Bäckerei-Unternehmerin Carmen Heinke am 30.09.2021
 
 
Der 11. Meisterpreis der Stiftung KölnHandwerk von der Kreishandwerkerschaft Köln wurde in einem Festakt im Stiftersaal des Wallraf-Richartz-Museumsan die Bäcker-Unternehmerin Carmen Heinke verliehen.
 
Heinke leitet als Geschäftsführerin der Bäckerei Hardt GmbH ein großes, traditionsreiches Unternehmen mit knapp 200 Mitarbeitern, welches 1931 gegründet wurde und über 32 Filialen verfügt. Das Unternehmen ist sozial und ökologisch ein Vorzeigebetrieb. Der Bäckereibetrieb ist extrem ausbildungsstark im Beruf Bäcker und Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk sowie Fachmann/Fachfrau für System-gastronomie (bislang 127 Azubis). Das Unternehmen zeichnet sich durch viele Benefiz-Aktionen aus. Bei der Initiative Eifelähre wird die besondere Partnerschaft mit Landwirten, Müllern und Bäckern in der Region gelebt.
 
Oberbürgermeisterin Henriette Rekerund Kreishandwerksmeister Nicolai Lucks würdigten die Kölnerin, die sowohl wirtschaftlich erfolgreich als auch sozial und gesellschaftlich engagiert ist. Dadurch hat sie sich für die Gesellschaft verdient gemacht und ist Vorbild für andere Unternehmer.
 
Die Preisträgerin erhielt neben einer Urkunde die sog. Meisterpreis-Glocke sowie ein Preisgeld i.H.v. 10.000,- €, welches einem sozialen Projekt zufließen soll. Außerdem erfolgte eine Eintragung in das Gästebuch der Stadt Köln.
 
Bei der Meisterpreis-Glocke handelt es sich um eine verkleinerte Kopie der größten Glocke des Kölner Ratsturmes, die beim Wiederaufbau von dem damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer gestiftet wurde. Der damalige Handwerkskammer-Präsident Bernhard Günther, MdB, hatte eine Miniatur dieser Glocke als Tischglocke 1958 Adenauer als Geburtstagsgeschenk des Kölner Handwerks überreicht. Sie stand auf dem Kabinettstisch der ersten Bundeskanzler und rief die Minister zur Ordnung. Ein solches Exemplar mit Prägung von Stadt- und Kreishandwerkerschaft-Wappen wird mit dem in Bronze gegossenen Namen dem jeweiligen Preisträger des Meisterpreises gestiftet.
 
Die Kreishandwerkerschaft Köln (Unternehmerverband des Kölner Handwerks und Zusammenschluss der 30 Kölner Innungen) ist Träger der im Jahr 1996 gegründeten Stiftung Kölnhandwerk. Die Stiftung hat zur Aufgabe, Menschen, Unternehmen und Organisationen, die sich mit überdurchschnittlichen Leistungen für die Bevölkerung verdient machen, mit der Meisterpreis-Glocke zu würdigen und sie so als positive Beispiele für die Gesellschaft hervorzuheben. 
 
Die bisherigen Preisträger des Meisterpreises waren Prof. Dr. Barbara Schock-Werner (2018), Dr. Ulrich S. Soénius (2016), Heiner Pohl (2012), Kemal Sahin (2010), Claus Gerhardt (2007), Prof. Paul Kirchhof (2005), Prof. Roland Berger (2003), Käthe Kraemer (2001), Bernhard Paul (1999) und Hertha Reiss (1997). 


Verleihung des Meisterpreises an Dr. Ulrich . Soénius

Bild: 

Die bisherigen Preisträger des Meisterpreises waren Heiner Pohl (2012), Kemal Sahin (2010), Claus Gerhardt (2007), Prof. Paul Kirchhof (2005), Prof. Roland Berger (2003), Käthe Kraemer (2001), Bernhard Paul (1999) und Hertha Reiss (1997)


Verleihung des Meisterpreises an Dr. Ulrich S. Soénius im Hansasaal des Historischen Rathauses am 28.09.2016

 
Die Kreishandwerkerschaft Köln ist Träger der im Jahr 1995 gegründeten Stiftung des Kölnhandwerks zur Förderung des demokratischen Staatswesens. Die Stiftung hat zur Aufgabe, Menschen, Unternehmen und Organisationen, die sich mit überdurchschnittlichen Leistungen für die Gesellschaft verdient machen, zu würdigen und sie so als positive Beispiele für die Gesellschaft hervorzuheben. Hierzu verleiht die Stiftung alle zwei Jahre den sog. Meisterpreis an herausragende Persönlichkeiten, die sich für das Unternehmertum einsetzen und sich überdurchschnittlich gesellschaftlich und sozial engagieren.

Alle Handwerkskammern und Industrie- und Handelskammern wurden bundesweit im Vorfeld angeschrieben mit der Bitte, Unternehmerpersönlichkeiten als mögliche Preisträger zu benennen. Aus den diversen Vorschlägen hat das Stiftungskuratorium den diesjährigen Preisträger ausgewählt. Zu dessen Mitgliedern des Kuratoriums zählen u.a. die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Henriette Reker (Vorsitzende), der Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Köln Nicolai Lucks, der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks Hans-Peter Wollseifer sowie weitere honorige Mitglieder aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Kirche. Somit spiegelt das Kuratorium einen Großteil der deutschen Gesellschaft wider.

Das Kuratorium der Stiftung KölnHandwerk hat beschlossen, den Meisterpreis 2016 an Dr. Ulrich S. Soénius zu verleihen. Als Direktor und Mitglied des Vorstandes der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln hat er mehrere Bücher und Aufsätze verfasst, die sich mit der Wirtschaft, der Stadt Köln und der Geschichte der Unternehmen befassen. Seine Veröffentlichungen und sein haupt- und ehrenamtliches Wirken dienen der positiven Darstellung des Unternehmertums. Durch sein Engagement im Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv ist es möglich, die Geschichte der Unternehmen und der Unternehmer in Erinnerung zu halten.
 
Soénius ist in Vorständen von mehreren Vereinen der Archiv- und der Geschichtswissenschaft aktiv. U.a. ist er seit dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln Mitglied im Fachbeirat zum Wiederaufbau und Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Stadtgedächtnis, die die Restaurierung der geborgenen Archivalien des Historischen Archivs der Stadt Köln finanzieren helfen soll. Ihm ist es zu verdanken, dass sich die bundesweite Handwerksorganisation mit Themen ihrer Geschichte befasst. 2013 hat er mit dem ZDH eine Konferenz in Berlin zu den historischen Quellen der Handwerksorganisation initiiert und geleitet. In Folge gründete er mit den Ad-hoc Ausschuss Handwerksquellen beim ZDH, den er auch mitleitet.
 
Als Vorstand des Unternehmer für die Region Köln e. V. hat sich Soénius um die Erarbeitung des städtebaulichen Masterplans für die Innenstadt Kölns verdient gemacht, dessen Lenkungsgruppe er seit der Gründung angehört. Als sachkundiger Einwohner im Stadtentwicklungsausschuss gestaltet er aktiv die Stadtgestaltung mit.
 
In seinem zweiten Beruf als stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK Köln bringt er sich ebenfalls vielfältig in Fragen der Stadtpolitik für die Wirtschaft ein. Überregional vertritt er die Kölner Wirtschaft in der Verkehrspolitik und für die Kulturwirtschaft.
 
Als Vorsitzender des Vereins Kölner Stiftungen e. V. engagiert er sich für den Stiftungsgedanken in der Stadt. Zudem ist er Vorsitzender des Stiftungsrates der Stegerwald-Stiftung, die u. a. über 500 psychisch kranke Menschen in Köln betreut. Für die Kultur engagiert sich Soénius u. a. als stellv. Vorsitzender des Fördervereins Comedia Köln e. V. und des Kölner Kulturpaten e. V.
 
Die feierliche Verleihungszeremonie auf Einladung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker fand am 28.09.2016 im Hansasaal des Historischen Rathauses zu Köln statt. Bürgermeister Hans-Werner Bartsch (eingesprungen für Oberbürgermeisterin Reker) und Kreishandwerksmeister Nicolai Lucks haben die Laudatio gehalten und dem Preisträger die sog. Meisterpreis-Glocke sowie ein Preisgeld i.H.v. 10.000,- €, welches einem sozialen Projekt zufließen soll, überreicht.
 
Bei der Meisterpreis-Glocke handelt es sich um eine verkleinerte Kopie der größten Glocke der Kölner Ratsturmes, die beim Wiederaufbau von dem damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer gestiftet wurde. Der damalige Handwerkskammer- Präsident Bernhard Günther, MdB, hatte eine Miniatur dieser Glocke als Tischglocke 1958 Adenauer als Geburtstagsgeschenk des Kölner Handwerks überreicht. Sie zierte noch bis zu Kanzler Kiesingers Zeiten den Kabinettstisch in Bonn und rief die Minister zur Ordnung. Ein solches Exemplar mit Prägung von Stadt- und Kreishandwerkerschaft-Wappen wird mit dem in Bronze gegossenen Namen dem jeweiligen Preisträger des Meisterpreises gestiftet.
 

Kreishandwerkerschaft Köln

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